Die Familie der Holzblasinstrumente:
Die Familie der Holzblasinstrumente, kurz auch „Holz“ genannt, ist sehr viel größer, als man im allgemeinen annimmt. Sie teilt sich in vier Gruppen auf: Blockflöten, Querflöten, Doppelrohrblattinstrumente (Oboen und Fagotte) und einfache Rohrblattinstrumente (Klarinetten und Saxophone).
Blockflöten werden in der Blasmusik nicht eingesetzt, dafür aber Querflöten, wobei die Piccoloflöte das am höchstklingenste Instrument in der Kapelle ist.
Oboen und Fagotte halten in den letzten Jahren vermehrt Einzug in die reine Blasmusik. Diese beiden Instrumente geben der Musik durch ihren in tieferen Lagen sehr innigen, vollklingenden, weich, dunkel und warmen Ton eine gewisse „Atmosphäre“.
Die Klarinetten sind die wichtigsten Holzinstrumente in der Blasmusik.
Kapellen mit 12, 15 oder sogar mehr Klarinetten sind durchaus keine Seltenheit. Die Es-Klarinette wird dabei einzeln gespielt. Ihr fallen die hohen Töne zu. Die am weit verbreitesten B-Klarinetten werden in der Regel dreifach besetzt (Klarinette 1, 2 und 3 in B). Als Minimum darf man bei jeder kleinsten Kapelle zwei B-Klarinetten voraussetzen. Sie sind die „Violinen“ der Blasmusik.
Das „Holz“ zählt nicht zu den einfachen Instrumenten. Wilhelm Busch drückte die Schwierigkeiten, ein solches Teil zu blasen, wie folgt aus:
Er entlocket dem Fagott,
Töne, die es gar nicht hot.
Wir sind leider nicht mehr mit Holzinstrumenten besetzt. Deshalb suchen wir gerade hier neue Bläserinnen und Bläser.
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